Projekt beziehungsweise lernen

von Johanna Kollreider-Schäfer
27. November 2019

Eine Schule - viele Sprachen

Ein Projekt der Volksschule Innere Stadt und dem Verein BEZIEHUNGSWEISE LERNEN

Mag.a Christine Reichl- Sprachtrainerin ,                               

DSA.in Ayse Maluhan - Sozialarbeiterin

Direktorin Eva-Nora Hosp,                                                                              

Johanna Kollreider Bakk.phil. - Lehrerin

An der Volksschule Innere Stadt wird Vielfalt in vielerlei Hinsicht groß geschrieben.
Konzepte wie z. B. bilinguale Klassen (Italienisch - Deutsch), Mehrstufigkeit, Anwendung der Montessori Pädagogik und Förderung der Mehrsprachigkeit im Rahmen des muttersprachlichen Unterrichts sind nur einige Faktoren, die den Schulalltag für die SchülerInnen bestimmen.  


„Diversity“ als ein Konzept der Anerkennung von Vielfalt erfordert aus fachlicher Betrachtung im schulischen Alltag auch einen angemessenen Umgang mit gesellschaftlicher Wirklichkeit.
Grundsätzlich geht es um  eine Bejahung und Würdigung von Unterschiedlichkeit und deren Nutzung als Ressource. Gerade Mehrsprachigkeit im Sinne einer erfolgreichen Inklusion zu fördern, ist der Schule wichtig.


In Zusammenarbeit mit dem Verein BEZIEHUNGSWEISE LERNEN und dessen Programm “Deutsch als FreundInsprache” wollen Lehrpersonen der Volksschule Innere Stadt gemeinsam mit dem  Verein an diesem Ziel arbeiten und haben sich ein vielseitiges Programm überlegt, das allen SchülerInnen gleichermaßen zugutekommen soll.

                                                                                                                                                                

Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, SchülerInnen mit und ohne Migrations- bzw. Fluchthintergrund gemeinsam die Vielfalt der Schule wahrnehmen zu lassen, voneinander und miteinander zu lernen. Die eigene Herkunft soll für die SchülerInnen und deren KlassenkollegInnen greifbarer und lebendiger werden. Weiters steht die Förderung von sozialen Kompetenzen und Kompetenzen wie    z. B. Lesenlernen im Vordergrund.

Dies soll gelingen durch:

Tandemlesen – regelmäßige wöchentliche Einsätze in unterschiedlichen Klassen, im 1:1 Setting, hierzu werden TeilnehmerInnen des Sprachtrainingsprogramms „Deutsch als FreundInsprache“ ehrenamtlich tätig werden. Die Texte werden in mindestens fünf verschiedenen Sprachen mit Kindern in ihren Erstsprachen und dann in Deutsch gelesen. (wöchentlich 2 UE)                                                                                                                                                                                               

Mehrsprachiges Vorlesen – im Klassenverband (Deutsch, Englisch, Türkisch, BKS, Arabisch,Russisch, Kurdisch,…); TeilnehmerInnen des Sprachtrainingsprogramms „Deutsch als FreundInsprache“ lesen in ihrer jeweiligen Muttersprache


Sozialpädagogische Aktivitäten (Landkarte der Sprachen, interkulturelle Spiele,…) im Klassenverband zur Sensibilisierung, insbesondere zum Thema Sprachenvielfalt